Kirschen so weit das Auge reicht -oder von Kaisten Ag nach Hellikon Ag
Als sie das Pony erblickte, begannen ihre Augen zu strahlen. „Werdet ihr wirklich bei uns übernachten?“ Sie schaute prüfend ihre Mutter an. Als diese nickte, konnte man ihr die Freude richtig ansehen. Wir hatten gerade ein Mädchen glücklich gemacht.
Wir hatten alle nicht wahnsinnig viel geschlafen und waren dementsprechend müde als wir am Morgen aus unserem Zelt krochen. Wir packten zusammen, beluden das Pony und machten uns wieder auf den Weg.
Zuerst wanderten wir hinunter nach Eiken. Dort gönnten wir uns alle ein kleines Bad. Ausser Milo, der blieb lieber am Ufer.
Wir durchquerten Eiken, legten einen kleinen Zwischenstopp beim Volg ein und begannen danach den Aufstieg in Richtung Schupfart. Leider mussten wir auch heute meist in der Sonne laufen. Das strapazierte alle -Vier und Zweibeiner- ziemlich. Deshalb legten wir regelmässig Pausen ein. Meist im Schatten von Kirschbäumen, was man unseren Kleidern und den Gesichtern der Kinder auch ansah.
Die Landschaft und die Aussicht hier auf den Hügeln war wunderschön. Wir kamen am Flughafen Schupfart vorbei, doch zu Andrins Enttäuschung startete kein Flieger.
Leider neigte sich unser Wasservorrat so langsam dem Ende zu und bei diesen Temperaturen war das nicht wirklich ein toller Ausblick. Auf einem Hof, an dem wir vorbei kamen, war leider niemand zu Hause und ich traute mich nicht einfach so nach Wasser zu suchen.
So machten wir uns auf den Weg nach Wegenstetten. Dort gab es Wasser und eine Zwischenverpflegung für alle.
Nun lag noch ein kurzes Stück vor uns. Bei den Temperaturen war niemand mehr wahnsinnig motiviert. Zum Glück wehte immer wieder ein Wind und lüftete uns durch. Unterwegs erreichten wir einen tollen Spielplatz. Diesen nutzen Andrin und Selina und die beiden Tiere konnten sich ausruhen.
Schliesslich erreichten wir Hellikon. Hier durften wir unser Nachtlager bei einer ganz netten Familie aufschlagen. Wir hatten sie gestern auf dem Hof von Rahel Däpp angetroffen und sie hatten uns spontan zu ihnen eingeladen. Ihr Tochter wusste allerdings noch von nichts und freute sich sehr über den Ponybesuch. Wir wurden einmal mehr sehr herzlich empfangen und Winnie fühlte sich auf seiner Weide pudelwohl. Andrin und Selina genossen den Abend mit den vielen Kindern aus dem Quartier
Kommentar schreiben
Doris (Samstag, 23 Juni 2018 13:10)
Einfach herrlich mitzu verfolgen vorallem da ihr seit 2 Tagen durch meine Heimat spaziert �