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Von Zürich nach Basel Tag 3

Auf und ab -oder von Mandach ag nach Bözen Ag

Nach meiner Reise werde ich sie alle kennen, da bin ich mir sicher. Ich werde sie nie vergessen und immer in Erinnerung behalten. Die Rede ist von Wegen, die ins Nichts führen. Meist beginnen diese auch noch so einladend. Breit und wunderschön. Und plötzlich sind sie einfach fertig. Ich könnte schwören, dass ich sie hämisch grinsen höre wenn ich wieder umkehren muss oder mich dann mühsam durchs Niemandsland kämpfe. 


Heute betraten wir als erstes so einen Weg, der ins Nichts führte. Verärgert schob ich den Anhänger wieder zurück. Auf dem richtigen Weg ging es dann zuerst einmal steil bergauf. Ich zog den Anhänger, da dies ein wenig angenehmer ist. Oben angekommen bot sich mir dafür ein wunderschöner Ausblick. Schliesslich bogen wir in ein kühles Waldstück ab. Dieser führte uns am Steinbruch Gabenchopf vorbei. 


Schliesslich wanderten wir weiter. Wieder führte der Weg steil bergauf, dieses Mal in Richtung Ampfernhöhe. Das erste Stück lag in der Sonne, erst nach einer gefühlten Ewigkeit waren wir endlich wieder im Wald. Wenn es bergauf geht, führt der Weg irgendwann auch wieder hinunter. Meist sind dann das Wege, die entweder ins Niemandsland führen oder an Treppen für mich enden. 


Als es späterer Nachmittag wurde, führte mich mein Navigationsgerät einmal mehr in die Pampa. Ich befand mich wieder auf irgendeinem Trampelpfad mitten im Nichts. Jedes Mal hatte ich keinen Empfang mehr und die Stimme des Navis verstummte. Und auch dieses Mal schwieg sie. Immer in meinen einsamsten Minuten sagte auch sie keinen Ton mehr und liess mich allein. Es blieb mir nichts anderes übrig, als dem Weg einfach zu folgen und zu hoffen, dass wenigstens die Richtung einigermassen stimmte. Zum Glück passte mein Anhänger auch durch die schmalsten Engpässe und wir kamen endlich wieder auf einen breiten Waldweg.


Nun waren wir wieder auf Kurs und genossen erneut eine wunderschöne Aussicht oberhalb der Rebberge von Elfingen. Den Rest nach Bözen mussten wir in der Sonne laufen. Deshalb waren wir alle ziemlich erschöpft als wir bei Corina Wild vom Ponypower-Team eintrafen. Auch dort wurden wir ganz liebevoll empfangen und aufgenommen und verbrachten eine sehr angenehme Nacht. 


21km haben wir heute insgesamt zurückgelegt.

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Kommentare: 2
  • #1

    Doris (Mittwoch, 20 Juni 2018 21:23)

    Die bösen Wege die einfach aufhören. Von denen hat es hier beimir so viele das ich immer eine Topografische Karte auf dem Handy bereit habe �

  • #2

    Corina (Mittwoch, 20 Juni 2018 23:22)

    Oh hets bi eus soviel wäge wo eifach ufhöre??